7 Reisen – 14 Monate – 90.000 Kilometer
Sonntag, 19. Januar 2020, Beginn 19oo Uhr
Abenteuerliche Geschichten aus Sibirien, der Mongolei und Zentralasien
„Ich habe noch kein Mittel gegen den »Travel Bug« gefunden und bisher war jeder Widerstand gegen das Reisefieber zwecklos.“
Andreas Hülsmann, ist am liebsten draußen und durchstöbert die »Hinterhöfe« dieser Erde.
In den letzten zehn Jahren hat sich Andreas Hülsmann sieben Mal Richtung Osten aufgemacht. Jede dieser Touren dauerte mehrere Monate. Insgesamt haben sich dabei 90.000 Kilometer angesammelt. Was ist es, was den Journalisten immer wieder in diese Region zieht, in die Ecke der Erde, vor der sich viele Menschen bis heute fürchten? Er selbst nennt es Begeisterung für das Fremdartige, denn die Landschaften, wie die Weite der mongolischen Steppe, die Höhenlagen des Pamirs, die alten Städte der Seidenstraße oder die Endlosigkeit Sibiriens sind so anders als das, was wir aus Europa kennen.
Und dann sind da noch die Menschen, die er unterwegs trifft und die ihn oft mit grenzenloser Gastfreundschaft empfangen. Meist sind es nur flüchtige Begegnungen, die aber lange in seinem Gedächtnis haften bleiben.
Auf vielen dieser Reisen ist seine Frau Claudia dabei, gemeinsam stromern sie mit ihren Motorrädern durch die Hinterhöfe der ehemaligen Sowjetunion. Einer der Höhepunkte ist zweifellos der Pamir Highway mit seinen bis zu 4.600 Meter hohen Pässen. Die größte Herausforderung ist die legendäre „Road of Bones“, eine Piste, die zu Stalins Zeiten von Gulag-Häftlingen durch die jakutischen Sümpfe gebaut wurde.
Mit „Kurs Ost“ präsentiert Andreas Hülsmann nicht nur die Highlights seiner Touren Richtung Osten, sondern zeigt auch bisher unveröffentlichte Bilder und erzählt einige Anekdoten, von denen es unterwegs reichlich gab.